Theater in der Orgelfabrik
37 Jahre „Theater in der Orgelfabrik“ das heißt: 57 Uraufführungen in dieser Zeit.
Ins Leben gerufen wurde das Theater in der Orgelfabrik 1987. Ausgangspunkt und der ‘zündende Funke’ war dieser ungewöhnliche Raum und seine ganz besondere Atmosphäre.
Ein ‘Autorentheater’ wurde ins Leben gerufen, das ausschließlich Uraufführungen in seinem Programm hat. Die Stücke im “Theater in der Orgelfabrik” hatten von Anfang an einen unverwechselbaren Charakter. Sowohl auf Persönlichkeiten aus Geschichte oder Literatur wie Caspar Hauser, Casanova, Molière, Don Giovanni, als auch auf bestimmte Themen hin werden die Stücke geschrieben – so die Trilogie um das Schicksal der Titanic, ‘Haus Frankenstein’ oder ‘Dr. Jekyll & Mr. Hyde’, ‘Blaubart’ und ‘Der Untergang des Hauses Usher’.
Ein besonderes Augenmerk wird dabei schon seit Jahren auf die theatralische Umsetzung von Erzählungen großer deutschsprachiger Dichter gelegt, wie in Thomas Manns ‘Tod in Venedig’, und die Kafka-Trilogie ‘Kafkas Schloß’, ‘Kafkas Die Verwandlung’, ‘Der Proceß’ die erweitert wurde um ein neues Stück, ‘Ein Bericht für eine Akademie’. Auch einen Roman des russischen Autoren Michail Bulgakow haben wir auf die Bühne gebracht, “Der Meister und Margarita”. Dann folgte ‘Der Fluch des Golem’, ‘Shakespeare oder nicht Shakespeare’, ‘Spiel in Venedig’ und im letzten Jahr stand ‘Das Haus in der Rue Morgue’ auf dem Spielplan.
Und so läuft, wie immer in den Sommermonaten als “Bereicherung des Karlsruher Kulturlebens” das “Theater in der Orgelfabrik” auf Hochtouren.
Unser Ensemble in 2024
Das war unser Stück 2023
Die Geschwister Hermine und Anibal haben eine Autopanne, ausgerechnet vor einem äußerst merkwürdigen Schloss. Auf der Suche nach einem Telefon stellen sie fest, dass dieses „Chateau de Santé“ eine bunte ‘Menagerie’ von Irren beherbergt. Wie ihnen die behandelnden Ärzte erzählen, halten sich einige für Gegenstände wie Kreisel, Sektflaschen oder gar für einen Käse, der jeden auffordert, ein Stück aus ihm herauszuschneiden.
Bei einem bizarren Dinner werden dann Pläne geschmiedet: Wie kommt man auf den Mond? Dr. Buckel, Dr. Herz, Dr. Shastri, Dr. Maillard, der Leiter der Klinik, seine Nichte Ella, der Pfleger Harry und Schwester Erika haben da ganz eigenwillige Ideen.